4. Januar 2015

Schloss Bruchsal in Baden-Württemberg

Hallo meine Lieben,

heute möchte ick Euch von dem Schloss-Bruchsal in Ba-Wü berichten. Da mein Freund aus der Nähe von Karlsuhe kommt, sind wir auch ab und zu dort um seine Mutter zu besuchen. Natürlich möchte ick dort auch ein wenig sehen. :) Ick finde es einfach traumhaft, denn ick steh´auf diese alten Schlösser und auch auf Burgen usw.! Ick bin immer wieder sprachlos, wie schön das doch damals alles gebaut wurde. :) Nun berichte ick ein wenig drüber.


Das Barrockschloss

1722 legte Kardinal Damian Hugo von Schönborn, Fürstbischof von Speyer, den Grundstein und machte das Schloss Bruchsal zum Mittelpunkt seiner absolutistischen Herrschaft. Der Bauplan der Residenz sah eine eigenwillige, weitläufige Gesamtanlage vor, die aus über 50 einzelnen Gebäuden bestand. Damian Hugo von Schönborn hinterließ seinem Nachfolger ein wirtschaftlich erfolgreiches und modern verwaltetes Bistum.


Unter Kardinal Christoph v. Hutten wurden als abschließende Arbeiten die Rokoko-Dekorationen in den Prunkräumen sowie Portal und Balkonanbauten ausgeführt und das Schloss 1760 fertiggestellt. Nach der fast vollständigen Zerstörung im März 1945 wurde das Hauptgebäude mit Kuppel-, Marmor- und Fürstensaal bis 1975 wieder originalgetreu aufgebaut. Das von Balthasar Neumann ab 1728 gestaltete zentrale Treppenhaus ist von überragender Bedeutung und heute in seiner ursprünglichen Form zu bewundern.



Deutsches Musikautomaten-Museum
Im Bruchsaler Schloss ist auch das Deutsche Musikautomaten-Museum eine Zweigstelle des Badischen Landesmuseums untergebracht.



Das Museum wurde am 30. Mai 1984 als „Museum Mechanischer Musikinstrumente“ eröffnet. In ihm wurde eine ehemalige Privatsammlung von Musikautomaten der Öffentlichkeit durch den Leiter Dr. Wolfram Metzger zugänglich gemacht. In den folgenden Jahren konnte die Sammlung erweitert und dann im Jahr 2002 in wesentlichen Teilen vervollständigt werden. Es wurde damit zu einem der größten Spezialmuseum für mechanische Musikautomaten.
Die Ausstellung wurde neu konzipiert und seit Dezember 2003 als „Deutsches Musikautomaten-Museum“ weitergeführt.
Seit 1984 wird das Museum durch den Förderverein Deutsches Musikautomaten Museum Bruchsal e.V. unterstützt.


Der Schlossgarten, achsensymmetrisch auf das Hauptgebäude ausgerichtet, wurde als Fortsetzung der Wohnräume im Freien angesehen, die Pflanzen dienten dabei als lebender Baustoff. Die Gärten sollten die Macht und das Ansehen des Besitzers repräsentieren, weshalb sie mit aufwändigen Wasserspielen und Skulpturen ausgestattet wurden. Der obere Schlossgarten wurde ab 1721 zeitgleich mit dem Schloss angelegt. Ab 1760 wurde versucht, den Garten nach englischem Vorbild in einen Landschaftsgarten umzuwandeln, ohne die barocken Grundstrukturen aufzugeben. Somit zeigt er eine interessante Überlagerung dreier kulturgeschichtlicher Gartenepochen: strenges Barock, englisches Landschaftsbild und romantische Gartenformen





Besuchsinformation

Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag und Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr
Montag                                             nur an Feiertagen
24., 25. und 31. Dezember        geschlossen
1. Januar                            13.00 – 17.00 Uhr


Eintrittspreise
Kombikarte (Schloss, Deutsches Musikautomaten-Museum und Museum Bruchsal)

Erwachsene   6,00 €
Ermäßigte 3,00 €
Familienkarte    15,00 €
Gruppen ab 20 Personen pro Person  5,40 €

Sonderführungen

Wenn nicht anders angegeben.

Erwachsene 9,00 €
Ermäßigte 4,50 €
Familien       22,50 €
Gruppen ab 20 Personen pro Person  8,10 €

Quellen: http://www.schloss-bruchsal.de, http://www.bruchsal-erleben.de

Na habt ihr Lust bekommen es Euch mal anzuschauen? Oder wart Ihr vielleicht schon einma dort!?


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